Messdifferenzen zwischen dem Zählerstand des Hausanschlusses und den kumulierten Verbrauchswerten der Wohnungswasserzähler gehören zum Alltag. Dafür verantwortlich sind beispielsweise undichte Leitungsabschnitte, nicht erfasste Gemeinschaftshähne oder Kleinstdurchflüsse.

Auch können unterschiedliche Genauigkeitsklassen bzw. Einbaulagen und unterschiedlich Messtoleranzen eine Rolle spielen.

Die gesetzlich tolerierten Messgrenzen liegen für Wasserzähler bei ± 5 Prozent. Für die Bewohner bedeutet dies jedoch keinesfalls einen Nachteil, da diese Differenzen in allen Wohnungen auftreten. Wohnungswasserzähler dienen lediglich der verbrauchsgerechte Kostenverteilung.